Die ersten Tage

Am Donnerstag den 1. September 2022 sind wir mit Skipper Erick bei herrlichem Sonnenschein um 12:30 Uhr Richtung Sonderburg ausgelaufen. Für lange Zeit nehmen wir nun Abschied von den Werftmitarbeitern*innen und Haderslev. Da der Wind direkt von vorn kam, mussten wir viel Motoren. In Sonderburg genossen wir in der Nachmittagssonne unseren “Anleger”…in diesem Falle ein lecker Bierchen. Zum Abendessen wählten wir ein Indisches Restaurant, wir wurden sehr freundlich mit köstlichem Essen verwöhnt.

Am nächsten Morgen legten wir um 8:30 Uhr ab, da die Brücke um 8:38 Uhr öffnete. Unser Ziel war Rendsburg im ersten Drittel des Nord-Ostsee-Kanals. Die Einfahrt in den Kanal zog sich etwas hin, doch dann kam das Signal zur Einfahrt. Erick ist schon viele Male durch den Kanal gefahren und erklärte uns routiniert wie tief die Fender hängen müssen und wie man vom Boot aus mit unserem neuen tollen Bootshaken eine Festmacherleine durch einen Metallring fädelt. Genial. Das Schleusen dauerte nicht lange und unsere Fahrt durch den 100 km langen Nord-Ostseekanal begann. 15 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit. Also Motoren wir mit 7,5 kn als erstes Boot der langen Schlange durch den Kanal bis Rendsburg. Erick reservierte uns dort im Hafen einen Liegeplatz und einen Tisch im Vereinsrestaurant. Wieder bekamen wir freundlichen Service und köstlichen Fisch in hügeligem Ambiente…und die deutschen Preise waren ein Genuss. Dänemark haben wir für ein Hauptgericht 20-40 € bezahlt. In Rendsburg für frischen Fisch 17 €.


Während ich schrieb Motoren wir durch die Schleuse in die Nordsee. Es ist 11:30 Uhr und unser Tagesziel ist Helgoland. Wenn ich vom Salontisch raus schaue sehe ich braun-graues Nordseewasser. Morgen geht es dann ganz Früh los Richtung Vlieland. Eine holländische Nordseeinsel.

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