Unser neues Dinghy- der Grund für das neue Boot mit Dinghy-Garage

Ein Dinghy ist ein kleines Beiboot. Die Schreibweise variiert, ich fand Dinghi, Dingi, Dinghy im Internet. In den USA nennt man es Rib. Das Beiboot brauchen wir um an Land zu kommen, wenn wir vor Anker oder an einer Boje liegen. Wichtig ist, dass es eine gewisse Größe hat, sodass wir auch zu viert, oder zu zweit mit unseren Einkäufen genug Platz haben. Was “Mann” auch sehr wichtig war…die Pferdestärken des Motor’s. Mathias hätte gerne 20PS gehabt, um damit Wasserski fahren zu können. Dieser hätte nur leider nicht in die Dinghy Garage gepasst. Jetzt muss er sich mit 10PS zufrieden geben, da wir bisher nur 2,3PS hatten ist das ja auch schon was….und genauso hat er gestrahlt Gestern bei unserer ersten Ausfahrt. Auch ich war überglücklich, denn normalerweise steige ich nur im Bikini zu Mathias ins Beiboot, da ich bisher entweder gekentert, abgetrieben oder sonst irgendwie nass wurde. Gestern kam die Wende…ich habe keinen einzigen Tropfen Wasser abbekommen. Es hat einfach nur Freude gemacht den Fluss entlang zu fahren. Vorbei an wunderschönen Häusern mit großen Gärten, Moorgebieten, Vögeln und Segelbooten.

Die “Dinghy-Garage” in unserer Pure Fun ist der Grund, warum wir dieses große Boot überhaupt haben wollten. Nun kann das Beiboot mit Motor über einen Lift im Boot verstaut werden. Das ist wichtig, denn schon der 2,3 PS Motor war mit 12,5 Kg schwer. Unser 10 PS Motor von Honda wiegt jetzt 42 Kg. Den Motor bei Welle von der Reling abschrauben und auf dem schaukelnden Beiboot zu montieren war immer sehr aufregend. In Griechenland war Mathias einmal damit beschäftigt den Motor auf unserem Dinghy zu befestigen als ich ein komisches Geräusch hörte. Ich rief “Mathias, ist alles in Ordnung?”, keine Antwort…kurz darauf ein weiteres komisches Geräusch, das mir unbekannt war. Ich ging nach oben an Deck. Da sah ich meinen Mann mit dem Dinghy Motor auftauchen….Geschichten dieser Art hätte ich noch einige zu erzählen, deshalb wollte ich ein Beiboot mit Sitzbank, Automatik Motor, kleinem Lenkrad, Garage mit Schwenkkran und Mathias einen 20 PS Motor. Leider bekamen wir Beide unseren Wunsch nur annähernd erfüllt. Der 20 PS Motor war zu groß und das Beiboot mit Lenkrad hätte zu wenig Sitz-und Staufläche im Boot. Denn auf Deck wollten wir unser Beiboot nie legen, hinter uns her ziehen während dem Segeln auch nicht. Daher mussten wir bisher die Luft ablassen, es putzen und verstauen. Das war viel Arbeit, deshalb haben wir es meistens nicht ausgepackt, sind an Land geschwommen oder Mathias hat uns mit dem SUP ( Stand-Up-Paddle) ans Ufer gepaddelt.

Die Wahl des Beibootes hat viele Abende in Anspruch genommen, denn es war nicht einfach eines zu finden, das mit Motor in die Garage passt. Die nächste Challenge war eines zu finden, das lieferbar war. Auch hier gab es wie in vielen Bereichen Engpässe. Obwohl vor 6 Monaten in Italien bei Aer Marine bestellt ist es nicht rechtzeitig in Dänemark angekommen und musste nach England weitergeschickt werden. Daher war die Freude groß gestern. Mit diesen Vorgeschichten, kann man unsere große Freude sicher besser nachvollziehen. Das Design, bzw die Farbauswahl gefällt uns sehr gut. Lieben Dank an unsere Kinder, die uns immer wieder geduldig bei der Auswahl begleitet haben.

So sieht es tagsüber gerade bei uns aus:

2 Gedanken zu „Unser neues Dinghy- der Grund für das neue Boot mit Dinghy-Garage“

  1. Das Dinghy ist eine tolle Ergänzung zu einer ohnehin fabelhaften Yacht. Das mit den 10 / 20 PS würde ich nicht überbewerten. Auch mit 20 PS wäre das Wasserskivergnügen eher eingeschränkt und mühsam. Eine Idee für die eingesparte Investition hätte ich dann doch: Eine der neuen kleinen DJI Drohnen für tolle Luftaufnahmen. Mit ein wenig Übung leicht zu bedienen und gut vom großen Deck aus zu starten/landen. Das wäre zumindest für die Daheimgebliebenen eine weitere Bereicherung des ohnehin so imposanten Bildmaterials. Viele Grüße

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